
19.06.2005 |
Rennbericht TEAM VAUDE Dämpfle/ Mathis
Wieder ein erfolgreiches Wochenende für das Meckenbeurer TEAM VAUDE Dämpfle/ Mathis. Daniel Duske machte sich auf den langen Weg nach Val d´sole/ Italien zur Cross Country Europameisterschaft der Masters und überraschte positiv. Alexa Hüni, Daniel Gathof und Martin Kiechle starteten beim größten deutschen Marathon Event in Kirchzarten.
Die technisch sowie konditionell anspruchsvollste Strecke, mit sechs Kilometer Länge, musste von den Masters viermal umrundet werden. Neben oberschenkeldicken Wurzeln waren auch einige Bachdurchfahrten zu bewältigen, welche die Biker aber bei den heißen Temperaturen als willkommene Abkühlung genossen. Um 11.30 Uhr wurde der deutsche Vizemeister Duske und seine Kontrahenten auf die Strecke geschickt. Gleich am Startberg konnte er sich vorne miteinreihen und somit in der ersten Runde Tuchfühlung zur Spitze zu halten. In Runde zwei übernahm er sogar mal kurzzeitig die Führung, verlor diese aber wieder und lag lange auf dem dritten Platz. Immer wieder kam die Konkurrenz von hinten und Duske musste viel Kraft ins kontern von Attacken investieren. Er wurde leider gegen Ende dann doch noch überholt und kam schließlich als bestplatzierter deutscher Fahrer auf den hervorragenden fünften Platz. Nach dem starken Rennen des Überlingers meinte er erschöpft aber glücklich im Ziel, „ Das war ein hartes Stück arbeit heute und vor allem die Hitze war extrem“. In Deutschland hatte man bis zu diesem Zeitpunkt noch kein derart heißes Rennen gehabt.
In Kirchzarten wurde wie jedes Jahr ein Event der Superlative auf die Beine gestellt, nicht umsonst titelt sich der Veranstalter mit dem schönsten und größten Marathon Deutschlands. Für die über 4.200 Biker standen drei Strecken zur Auswahl und natürlich durfte hier auch das TEAM VAUDE Dämpfle/ Mathis nicht fehlen. Schon früh morgens startete Kiechle auf der 79 Kilometer Distanz. Auf den ersten Metern noch vorne dabei, merkte er schnell das heute nicht sein Tag ist. Trotzdem hielt er sich tapfer in der ersten großen Verfolgergruppe um Platz sieben und als diese langsam auseinander fiel, kam er immer besser in tritt. Am letzten Berg dann löste Kiechle sich und fuhr die restliche Strecke auf einen sicheren achten Platz ins Ziel. Auf den Short-Track mit 48 Kilometern begaben sich Hüni und Gathof, hier waren aufgrund der kürze viele Cross Country Spezialisten am Start und versprachen ein schnelles und hartes Rennen. Hüni startete gut und verlor erst im ersten Berg den Anschluss an die Spitze. Sie fuhr auf Rang fünf ihren Rhythmus und machte dabei vor allem in den schnellen Downhills immer wieder Zeit gut. So schaffte es Hüni auch in der letzten Abfahrt kurz vor dem Ziel zu der viertplazierten aufzufahren. Es kam zu einem Sprint den sie für sich entscheiden konnte und Platz vier war sicher. Doch daraus wurde zur Freude Hüni´s noch Platz drei und somit der Sprung auf das Podest, was daran lag, das die Siegerin in einer anderen Klasse fuhr. Im Rennen der Herren waren es vor allem die einheimischen Favoriten, die Gathof das Leben schwer machten. Von Beginn an war er aber mit in der Spitzengruppe und sorgte durch einigee Tempoverschärfungen an den langen Anstiegen dafür, das diese immer kleiner wurde. Zur Hälfte dann war man noch zu dritt und einer der Kontrahenten attackierte am steilsten Berg. Nur Gathof konnte folgen und zu zweit machte man sich auf in die Endphase des heißen Rennens. Keiner der beiden konnte sich entscheidend vom anderen absetzten und es ging auf die letzten Meter ins Sportstadion wo bei Kaiserwetter tausende Zuschauer warteten. Im Sprint spielte Gathof seine ganz Cleverness aus und gewann das Rennen mit nur wenigen Metern Vorsprung.
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